Im Gespräch mit dem Magazin eGovernment Computing gibt sich die Präsidentin der Föderalen IT-Kooperation optimistisch zur Digitalisierung der deutschen Verwaltung: „Wir wollen den Verantwortlichen für die OZG-Umsetzung (Anm. d. Red: die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes) und den IT-Dienstleistern einen transparenten Rahmen bieten, um schnell und wirtschaftlich bundesweit nutzbare Lösungen für Verwaltungsleistungen zu entwickeln", so Annette Schmidt. „Das heißt, erarbeitete digitale Lösungen sollen möglichst von allen Ländern genutzt werden. So muss man das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Dieses arbeitsteilige Prinzip setzt voraus, nicht nur die eigenen Bedarfe in den Vordergrund zu stellen, sondern auch einen Blick auf das große Ganze zu richten. Das kann nur gelingen, wenn die Beteiligten miteinander kommunizieren, sich über ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Infrastrukturen austauschen und gemeinsam an Lösungen arbeiten.“

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