Wer bei Archäologie an einen älteren Gelehrten im Tweed-Anzug denkt, liegt ziemlich daneben. Denn die Wissenschaftler fühlen sich längst heimisch in der digitalen Welt. Ob im Amt für Boden- und Denkmalpflege, in archäologischen Grabungsfirmen oder in Museen – überall nutzt man hochmoderne technische Möglichkeiten. Mithilfe geografischer Informationssysteme werden Fundorte kartiert, durch digitale Vermessung entstehen 3D-Modelle von Gebäuden oder Gegenständen. Freilichtmuseen nutzen Virtual Reality zur Visualisierung, Drohnen erfassen in Luftbildern ganze Fundlandschaften und durch Geomagnetik können Forscher in den Boden sehen, ohne ausgraben zu müssen. Bei der Dokumentation der Funde, dem obersten Ziel der Altertumskunde, ist das Landesamt für Bodendenkmalpflege Baden-Württemberg der klare Vorreiter: In der einheitlichen Datenbank ADABWeb, die für das ganze Bundesland verwendet wird, sind alle wichtigen Daten zu den Funden erfasst – Behörden und Universitäten können sich hier ebenso informieren wie Häuslebauer, die wissen möchten, ob in einem geplanten Baugebiet eine Fundstelle liegt.
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Wer bei Archäologie an einen älteren Gelehrten im Tweed-Anzug denkt, liegt ziemlich daneben. Denn die Wissenschaftler fühlen sich längst heimisch in der digitalen Welt. Ob im Amt für Boden- und Denkmalpflege, in archäologischen Grabungsfirmen oder in Museen – überall nutzt man hochmoderne technische Möglichkeiten. Mithilfe geografischer Informationssysteme werden Fundorte kartiert, durch digitale Vermessung entstehen 3D-Modelle von Gebäuden oder Gegenständen. Freilichtmuseen nutzen Virtual Reality zur Visualisierung, Drohnen erfassen in Luftbildern ganze Fundlandschaften und durch Geomagnetik können Forscher in den Boden sehen, ohne ausgraben zu müssen. Bei der Dokumentation der Funde, dem obersten Ziel der Altertumskunde, ist das Landesamt für Bodendenkmalpflege Baden-Württemberg der klare Vorreiter: In der einheitlichen Datenbank ADABWeb, die für das ganze Bundesland verwendet wird, sind alle wichtigen Daten zu den Funden erfasst – Behörden und Universitäten können sich hier ebenso informieren wie Häuslebauer, die wissen möchten, ob in einem geplanten Baugebiet eine Fundstelle liegt.