Ein Beispiel für außergewöhnliche Schwertransporte sind Teile für Windkraftanlagen mit ihren überdimensionalen Maßen. Die Fahrtrouten der Tieflader zu planen, ist eine Herausforderung, weil es zahlreiche Faktoren zu beachten gilt. So musste ein Konvoi kürzlich eine Zwangspause einlegen, weil an einem Bahnübergang Andreaskreuze den Weg versperrten. Solche Pannen soll es in Zukunft nicht mehr geben, wenn bei der Auswahl der Route die Straßendaten von Bund, Ländern und Kommunen gebündelt vorliegen. Genau dieses Ziel der Vereinheitlichung verfolgt in den kommenden drei Jahren ein Forschungsprojekt der Metropolregion Rhein-Neckar zum Aufbau einer regionalen Dateninfrastruktur. Bei dem koordinierten Verbundvorhaben namens „xDataToGo“ geht es um die Verknüpfung digitaler Informationen zum Straßenraum, die bislang nur uneinheitlich vorliegen. Die Kommunen der Metropolregion erfassen Straßenbreiten, Durchfahrtshöhen, Kurvenradien oder zulässige Nutzlasten, verknüpfen diese mit Daten der Länder und des Bundes und machen sie für neue Mobilitätsanwendungen verfügbar. Die Praxistauglichkeit der neuen Dateninfrastruktur wird mithilfe eines bestehenden Navigationsdienstes für den Groß- und Schwerlastverkehr der Bundeswehr erprobt.
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Ein Beispiel für außergewöhnliche Schwertransporte sind Teile für Windkraftanlagen mit ihren überdimensionalen Maßen. Die Fahrtrouten der Tieflader zu planen, ist eine Herausforderung, weil es zahlreiche Faktoren zu beachten gilt. So musste ein Konvoi kürzlich eine Zwangspause einlegen, weil an einem Bahnübergang Andreaskreuze den Weg versperrten. Solche Pannen soll es in Zukunft nicht mehr geben, wenn bei der Auswahl der Route die Straßendaten von Bund, Ländern und Kommunen gebündelt vorliegen. Genau dieses Ziel der Vereinheitlichung verfolgt in den kommenden drei Jahren ein Forschungsprojekt der Metropolregion Rhein-Neckar zum Aufbau einer regionalen Dateninfrastruktur. Bei dem koordinierten Verbundvorhaben namens „xDataToGo“ geht es um die Verknüpfung digitaler Informationen zum Straßenraum, die bislang nur uneinheitlich vorliegen. Die Kommunen der Metropolregion erfassen Straßenbreiten, Durchfahrtshöhen, Kurvenradien oder zulässige Nutzlasten, verknüpfen diese mit Daten der Länder und des Bundes und machen sie für neue Mobilitätsanwendungen verfügbar. Die Praxistauglichkeit der neuen Dateninfrastruktur wird mithilfe eines bestehenden Navigationsdienstes für den Groß- und Schwerlastverkehr der Bundeswehr erprobt.