Sascha Friesike appelliert an den gesunden Menschenverstand: „Aber den nutzen wir nicht so gerne, weil das mitunter anstrengend ist.“ Wenn das Smartphone in der Hosentasche brummt, gebe das eine gewisses Gefühl von Hektik und dann sei das mit dem Verstand so eine Sache. Weil Wissen überall verfügbar ist und sich das Weltwissen in den vergangen fünf bis neun Jahren verdoppelt hat, werde es immer schwieriger, sich die Grundlagen zu erarbeiten, um all die vielen Informationen interpretieren zu können.
„Wir beginnen zu quantifizieren, was früher Qualität war“, sagte er. „Dasselbe machen wir in der Wissenschaft. Die Zahl der Aufrufe zählt, nicht deren Inhalt, der durchaus in der Mehrheit negativ ausfallen kann.“
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Über den Einfluss des Internets auf die Kommunikation und das Demokratieverständnis haben die die Professoren Sascha Friesike und Bernhard Pörksen in Kirchheim/Teck gesprochen. Ihre Kernbotschaft: „Man soll nicht jeden Quatsch mitmachen.“
Sascha Friesike appelliert an den gesunden Menschenverstand: „Aber den nutzen wir nicht so gerne, weil das mitunter anstrengend ist.“ Wenn das Smartphone in der Hosentasche brummt, gebe das eine gewisses Gefühl von Hektik und dann sei das mit dem Verstand so eine Sache. Weil Wissen überall verfügbar ist und sich das Weltwissen in den vergangen fünf bis neun Jahren verdoppelt hat, werde es immer schwieriger, sich die Grundlagen zu erarbeiten, um all die vielen Informationen interpretieren zu können.
„Wir beginnen zu quantifizieren, was früher Qualität war“, sagte er. „Dasselbe machen wir in der Wissenschaft. Die Zahl der Aufrufe zählt, nicht deren Inhalt, der durchaus in der Mehrheit negativ ausfallen kann.“