Zehntausend Euro kosteten die zwei neuen Antennen der Stadt Herrenberg. Sie empfangen und senden Daten im Umkreis von 30 Kilometern, mithin in nahezu dem gesamten Stadtgebiet.
Herrenberg gehört zu den ersten Städten, die die Technik namens „Lora“, was für „Long Range Wide Area Network“ steht, nutzen.
Jetzt kann relativ einfach so ziemlich alles gemessen werden: Füllstände von Mülleimern, Parkplatzzahlen und sogar die Einsatzplanung des Winderdienstes kann durch „Lora“ geregelt werden.
Jeder, der sich berufen fühlt, kann zudem eigene Sensoren kaufen und das städtische Netz nutzen. So können Schrebergärtner beispielsweise Sensoren anbringen, die den Wasserstand ihrer Pflanzen überwachen und auch Sicherheitsdienste könnten über das Funknetz fungieren.