Am Donnerstag wurde in Baden-Baden der mit 20.000 Euro dotierte TRK-Innovationspreis (Technologieregion Karlsruhe), der NEO2018 vergeben.
Ausgezeichnet wurde dabei ein Projekt für die Stadt Karlsruhe, das den Aufbau eines Netzes von elektrisch und vollautonom fahrenden Mini-Bussen zum Ziel hat.
So sollen ab nächstem Herbst drei bis achtsitzige Shuttles durch die Stadtteile Rüppurr und Dammerstock rollen. Auf Zuruf holen sie Menschen vor ihrem Wohnhaus ab und geleiten sie zur nächstgelegenen S-Bahn-Haltestelle oder zu Arbeitsplätzen im Industriequartier Technologiepark.
Das Projekt mit dem Titel „Mobilitätsfördernde Zukunftsquartiere durch integrierte ÖPNV-EVA-Shuttle-Busse“ wird von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK), dem Forschungszentrum Informatik (FZI), der Robert Bosch GmbH, der Bahntochter Ioki sowie dem TÜV Südwest durchgeführt.
Alexander Pischon, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, ist vom wegweisenden Charakter des Feldversuchs überzeugt: „Die EVA-Shuttles werden den ÖPNV in Karlsruhe und der Region entscheidend weiterentwickeln. Sie sind bedarfsgerechte und passgenaue Mobilitätsmittel, die wir auch in Quartieren einsetzen können, in denen sich eine Straßenbahnstrecke oder ein großer Bus wirtschaftlich nicht lohnt."