Wie können maschinelle Lernalgorithmen für die klinische Diagnostik eingesetzt werden? Antworten auf diese Frage will Philipp Berens geben.
Im April wurde er auf die Heisenberg-Professur für „Data Science in der Sehforschung“ an der Universität Tübingen berufen. Als Data Scientist untersucht Berens jetzt die neuronalen Schaltkreise der Netzhaut.
Innerhalb seiner Forschungsarbeit sollen die neuronalen Berechnungen beim Sehen entschlüsselt und zudem herausgefunden werden, wie die Arbeit der Nervenzellen im Auge bei Krankheiten beeinträchtigt wird. Die Forschungsgruppe um Berens entwickelt maschinelle Lernalgorithmen, die in der Diagnostik solcher Krankheiten eingesetzt werden könnten.