Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, verlieh die beiden Landesforschungspreise, die mit je 100.000 Euro dotiert sind, in der Staatsgalerie Stuttgart.
„Spitzenwissenschaftler wie Bernhard Schölkopf und Andreas Trumpp haben großen Einfluss auf die internationale Sichtbarkeit des Forschungsstandorts Baden-Württemberg. Spannende Köpfe wie sie entfalten eine enorme Anziehungskraft“, betonte Bauer.
Die beiden Wissenschaftler erhielten die Auszeichnung nicht zuletzt auch durch ihre Pionierarbeit innerhalb ihrer jeweiligen Forschungsgebiete: Schölkopf ist eine zentrale Figur auf dem Gebiet des maschinellen Lernens. Als Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme erforscht er Algorithmen, mit denen Computerprogramme Vorhersagen über neue Situationen treffen können.
Andreas Trumpp leitet die Abteilung „Stammzellen und Krebs“ im Deutschen Krebsforschungsinstitut (DKFZ) und gründete das Heidelberger Institut für Stammzellentechnologie und Experimentelle Medizin. Er verfolgt das Ziel, neue Behandlungsstrategien gegen Krebs und die metastatische Ausbreitung der Tumore zu entwickeln.