„Hotmaps“ nennt sich die von Forschenden des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe mitentwickelte Open-Source-Toolbox. Sie ist kostenlos, einfach im Netz zugänglich und macht es Städten, Gemeinden und Regionen in ganz Europa leichter, etwa die Verteilung der Wärme- und Kältenachfrage zu analysieren. So können sie effizientere Strategien und Modelle entwickeln, um diese Nachfrage zu decken.
Auch die nächstgelegenen verfügbaren Quellen für erneuerbare Energien zeigt Hotmaps an, so dass Szenarien zur klimaneutralen Wärmeversorgung entwickelt werden können. So erhält man einen Hinweis auf ungenutzte Potenziale. Das ist auch notwendig: Mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs in Deutschland ist auf die Bereitstellung von Wärme zurückzuführen, wobei die Produktion aus erneuerbaren Energien immer noch unter 20 Prozent liegt.