In baden-württembergischen Landkreisen von A (wie Alb-Donau-Kreis) bis Z (wie Zollernalbkreis) gab es heute wieder Grund zur Freude: 29 Förderbescheide für den Breitbandausbau wurden heute im Innenministerium digital an die glücklichen Kommunalvertreterinnen und -vertreter. Die Gelder gehen an 14 Zuwendungsempfänger in elf Landkreisen. Ganze 48,5 Millionen Euro bringen die Bescheide zusammen auf die Geldwaage.
27,4 Millionen Euro gehen allein in den Landkreis Schwäbisch Hall. In Bühlerzell, Kirchberg und anderen Kommunen werden damit weiße Flecken entfernt. Auch Gewerbegebiete und Schulen kommen dort dann endlich im 21. Jahrhundert an.
Im Main-Tauber-Kreis, also im hohen Norden des Landes, werden für 7,45 Millionen Euro sogar die letzten weißen Flecken beseitigt. Neben Privathaushalten, Gewerbegebieten und einer Schule erhalten damit auch zwei Krankenhäuser einen angemessenen Anschluss ans Netz.
Die meisten Kommunen nutzen beim Breitbandausbau die Kofinanzierung des Landes zur Förderung des Bundes. Damit müssen die Kommunen nur 10 Prozent selbst tragen. 50 Prozent zahlt der Bund, 40 Prozent das Land. So kommt in der aktuellen Runde bei 17 Projekten das Geld zusammen. Die restlichen zwölf werden allein durch das Land bezuschusst.
Einen Überblick über den Breitbandausbau im Land bietet der kürzlich erschienene Breitbandbericht Baden-Württemberg.