Frauen sind in geringerem Umfang digitalisiert als Männer. Zu diesem Ergebnis kommt die Sonderauswertung „Digital Gender Gap" einer Studie, die jährlich den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahre misst. Darin untersuchten die Initiative D21 und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit, in welchem Umfang die Geschlechter die Digitalisierung annehmen und umsetzen. Der durchschnittliche Digitalisierungswert von Frauen liegt demnach bei 51 von maximal 100 Indexpunkten, Männer liegen bei 61 Indexpunkten. Bei der Personengruppe mit Hochschulabschluss erzielten Frauen 57 Indexpunkte und Männer 68. Die Unterschiede seien bei den Älteren deutlich stärker ausgeprägt als bei den Jüngeren, doch auch bei den 14- bis 24-Jährigen seien diese sichtbar. Strukturelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern gebe es auch im Berufsleben. So arbeiteten Männer öfter im Homeoffice, seien häufiger mit mobilen Geräten ausgestattet und erhielten häufiger Zugang zu Videokonferenzsystemen als Frauen. Männer sähen mobiles Arbeiten auch öfter als Chance, um Arbeits- und Privatleben zu vereinbaren.
Digital Gender Gap
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Frauen sind in geringerem Umfang digitalisiert als Männer. Zu diesem Ergebnis kommt die Sonderauswertung „Digital Gender Gap" einer Studie, die jährlich den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahre misst. Darin untersuchten die Initiative D21 und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit, in welchem Umfang die Geschlechter die Digitalisierung annehmen und umsetzen. Der durchschnittliche Digitalisierungswert von Frauen liegt demnach bei 51 von maximal 100 Indexpunkten, Männer liegen bei 61 Indexpunkten. Bei der Personengruppe mit Hochschulabschluss erzielten Frauen 57 Indexpunkte und Männer 68. Die Unterschiede seien bei den Älteren deutlich stärker ausgeprägt als bei den Jüngeren, doch auch bei den 14- bis 24-Jährigen seien diese sichtbar. Strukturelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern gebe es auch im Berufsleben. So arbeiteten Männer öfter im Homeoffice, seien häufiger mit mobilen Geräten ausgestattet und erhielten häufiger Zugang zu Videokonferenzsystemen als Frauen. Männer sähen mobiles Arbeiten auch öfter als Chance, um Arbeits- und Privatleben zu vereinbaren.