Fünf Kommunen und vier Landkreise bewerben sich gemeinsam bei der Ausschreibung „Smart Cities made in Germany“ des Bundesinnenministeriums. Das Ziel: Gemeinsam wollen sie Verwaltungsangelegenheiten so digitalisieren, dass Bürgerinnen und Bürger nur noch zum Heiraten, sich scheiden lassen oder um ein Haus zu kaufen aufs Amt müssen.
Vorbild ist für die Teilnehmer – die Städte Mannheim, Ravensburg, Tengen, Reutlingen, Fellbach und die Landkreise Konstanz, Rhein-Neckar, Karlsruhe und Breisgau-Hochschwarzwald – das estnische „xRoad“, ein voll elektronisches Verwaltungssystem.
Die beteiligten Städte und Landkreise sind bereits jetzt Vorreiter in digitalen Strategien und wollen diese im Verbund weiter verstärken. Geplant sind zum Beispiel ein innovatives Bürgerportal und die Weiterentwicklung von Smart-City-Aktivitäten. Ziel ist letztendlich eine offene Plattform, die bisher dezentrale Register vernetzt und weitere Akteure integriert.