In den letzten Wochen wurden in Deutschland vermehrt E-Mails mit „EMOTET“-Schadcode versandt. Besonders davon betroffen waren bislang Behörden, Krankenhäuser, aber auch Firmen und Hochschulen. Die Software kann zu vorangegangenen E-Mail-Konversationen Bezug nehmen und authentisch wirkende Antwortmails versenden. Diese werden jedoch von einem gefälschten Absender aus versandt und sind daran auch zu erkennen. Die Mails enthalten Links oder angehängte Office-Dokumente die die schädliche Software, meist durch einen Banking-Trojaner, einschleusen. Öffnet man diese, legen sie das komplette Netzwerk lahm, worauf die Täter Lösegeld fordern.
Um sich zu schützen, ist es ratsam:
- besonders auf den E-Mail-Absender zu achten,
- fremdartige und auffällige E-Mails direkt zu löschen,
- die Links genau zu prüfen oder den Download komplett zu vermeiden,
- bei E-Mails mit Spamverdacht besondere Vorsicht walten lassen.