Reginald Silberer sichtet seit fast eineinhalb Jahren alte Bücher in der Ortsverwaltung Orschweier. Die Aktenbestände sind aus den Jahren 1803 bis 1945. Silberer ist damit beauftragt, das Archiv auszuwerten und digital zu erfassen. Die Digitalisierung der Akten soll die Recherche über Schlagworte vereinfachen.
Bei seiner Arbeit stößt Silberer auf erstaunliche Geschichten aus der ehemals selbstständigen Gemeinde: von Sammelaktionen gegen Wühlmäuse, Auswanderung von Einwohnern nach Amerika, bis hin zu Dokumenten über das Leben im Nationalsozialismus.
Silberer hat vorher bereits die Aktenbestände in Ringsheim und Mahlberg digital erfasst. Gegen Ende des Jahres will er in Orschweier fertig sein. Dann wird er etwa 350 Bücher erfasst haben. Im kommenden Jahr geht es für Silberer in Ettenheim weiter.