Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Bildung – Zukunft – Wirtschaft“ hat Kultusministerin Susanne Eisenmann auf einem Fachtag mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die Zukunft der Bildungspolitik diskutiert. „Eine unkontrollierte digitalisierte Bildung, die nur auf die blinde Anhäufung von Informationen setzt und nicht darauf achtet, Orientierungswissen, Fachwissen sowie Urteilskraft und Persönlichkeitsbildung zu fördern, muss grandios scheitern“, sagte der frühere Bundeskulturstaatsminister Professor Julian Nida-Rümelin und ergänzte: „Die große Herausforderung der Bildung in Zeiten der Digitalisierung besteht darin, den aktuellen Trend zur Daten-Ökonomie in eine Entwicklung zur Wissensgesellschaft zu transformieren. Digitale Technologien aber könnten im schulischen Unterricht diesen Prozess der Persönlichkeitsbildung unterstützen.“ Nida-Rümelin plädierte für eine humanistische Bildung und traf damit bei Kultusministerin Eisenmann auf offene Ohren. „Ein Humanismus, der sich den Anforderungen unserer Zeit stellt und zugleich auf vieles zurückgreifen kann, was sich bereits im antiken Denken findet, ist heute topaktuell“, so die Ministerin.
Humanismus meets Digitalisierung
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Fachtag diskutiert Ideen für die Bildungspolitik von heute und morgen.