In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung sprachen sich beide Parteien für einen Schutz des demokratischen Wertesystems sowie für einen wirksamen und zukunftsfähigen Jugendschutz aus. Ein weiterer Eckpfeiler sei außerdem die Vermittlung einer „ethischen Digitalkompetenz“, damit jeder Mensch aktiv am gesellschaftlichen Leben, das auch in der digitalen Welt stattfindet, teilnehmen kann.
Wolfgang Epp, Vorsitzender des LfK-Medienrates, sprach von den Besonderheiten der Medienlandschaft in Form von technischem Fortschritt und einem sich immer wieder verändernden Nutzungsverhalten. Die aktuellen Herausforderungen träfen dabei den privaten sowie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im dualen System gleichermaßen, weshalb ein Austausch und die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie wichtig sei.
Volker Stich, Vorsitzender des SWR-Landesrundfunkrats Baden-Württemberg, betonte zugleich die Relevanz objektiver Berichterstattung. In sozialen Netzwerken vermischten sich die Grenzen zwischen seriösem Journalismus und Falschnachrichten immer mehr. Stich sieht es deshalb als wichtige Aufgabe der Medienhäuser, Fehlinformationen zu entlarven und die Medienkompetenz der Nutzer zu stärken.