Das Geheimnis des Erfolges liegt im grundlegenden Ansatz, den die badische Stadt verfolgt. Hier werde die Digitalisierung ganzheitlich, standortübergreifend und agil gedacht, lobt der Smart-City-Atlas des Branchenverbandes Bitkom. Im Zentrum stehe dabei die Initiative „Karlsruhe digital“, die in Zusammenarbeit mit elf Arbeitskreisen, mehr als 25 Institutionen und über 50 Unternehmen aus der Digitalbranche entstanden ist.
Ein elementarer Baustein der Smart City ist die Digitalisierung der Verwaltung. So setzt die Kommune auf das Projekt „digital@KA“, eine Multifunktions-App, die städtische sowie weitere nützliche Dienste vereint und die Bürgerinnen und Bürger im Alltag unterstützt. Neben dem Zugriff auf verschiedene Angebote der Stadtverwaltung soll langfristig auch das Serviceportal „Service-BW“ des Landes und der Kommunen in Baden-Württemberg eingebunden werden.
Das Konzept Smart City beinhaltet noch weitere Bereiche der Digitalisierung, darunter das 2017 in Karlsruhe geschaffene Reallabor zur Erprobung neuer Mobilitätskonzepte oder die intelligente Vernetzung der Stadt für unterschiedlichste Anwendungen wie Parkplatzsuche oder intelligentes Abfallmanagement.